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Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit ist ein Fitmachen für die Zukunft. Nachhaltig handelt, wer heute Gestaltungsverantwortung für morgen übernimmt und einen gerechten Ausgleich zwischen Nord und Süd, Arm und Reich sucht. Das Prinzip Nachhaltigkeit zielt auf schonende Ressourcenbewirtschaftung durch die Vernetzung ökonomischer, ökologischer und sozialer Entwicklungsaspekte.

Woher kommt Nachhaltigkeit?

Das Prinzip der Nachhaltigkeit wurde zuerst in der Waldnutzung entwickelt. Es braucht Jahrzehnte oder Jahrhunderte, bis ein Wald zu nutzbarem Holz herangewachsen ist. Das erfordert ein langfristiges und generationenübergreifendes Denken. Dafür hat Hans-Carl von Carlowitz den Begriff im Jahr 1713 für die Forstwirtschaft eingeführt. Nachhaltig heißt, nicht mehr Holz zu schlagen als nachwächst.

Wofür steht Nachhaltigkeit heute?

Bei der UN-Konferenz von Rio (1992) hat sich die Völkergemeinschaft auf das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Seitdem gilt „sustainable development“ als Querschnittspolitik für Armutsüberwindung, Ressourcenschonung und ein neues globales Wohlstandsmodell. Für diese Vision der Nachhaltigkeit wurde ein Handlungsprogramm für das 21. Jahrhundert (Agenda 21) als konkreter Fahrplan formuliert. Im Jahr 2015 haben die UN die 17 "Ziele für nachhaltige Entwicklung" (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen, die von der Weltgemeinschaft bis 2030 umgesetzt sein sollen. Hierzu will der VfN mit all seinen Kräften aktiv beitragen.

Wer setzt Nachhaltigkeit um?

Die Agenda 2030 und die SDGs richten sich weltweit an Regierungen, an die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und an die Wissenschaft. Die Umsetzung der Agenda und der Ziele erfordert nachhaltiges Denken und Handeln von allen Akteuren. Darüber hinaus kann Nachhaltigkeit Impuls für Erziehung und Bildung zu Mündigkeit in der modernen Welt sein. Kindern gehört die Zukunft, sie haben ein Recht auf Nachhaltigkeit.