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Der Kapuzinergarten

Die Existenz des ehemaligen Kapuzinergartens lässt sich bis das Jahr 1625 zurückverfolgen. Damals bewirtschafteten und pflegten Kapuzinermönche, die im angrenzenden Kloster lebten, die Gartenfläche. Nachdem die Mönche das Kloster verließen, war der Garten sich selbst überlassen. Heute leben zwei Vertreter der katholischen Ordensgemeinschaft der Passionisten im Klostergebäude, die sich um die Seelsorge an der Kapuzinerkirche in Eichstätt kümmern.

Auch der nördliche, obere Bereich des ehemaligen Kapuzinergartens ist nicht nur aus historischer Sichtweise, sondern auch aus Gründen des Biotopschutzes besonders schützenswert. Dies belegt eine Arten-Bestandsaufnahme, die die Biologen Johann Beck und Dr. Bruno Hügel veröffentlicht haben.

Der Gemeinschaftsgarten „Kapuzinergarten Eden“ entstand 2010 im südlichen Teil des ehemaligen Klostergartens, als die Fläche von einem Bauprojekt für Parkplätze bedroht war. Seitdem wird der Garten gemeinschaftlich und selbstverantwortlich von Eichstätter Bürgerinnen und Bürgern sowie Studierenden der KU Eichstätt betreut. 2011 wurde die „Freie Gartengruppe Kapuzinergarten Eden“ als Arbeitskreis des Studentischen Konventes der KU akkreditiert.

Dokumentarfilm von Lukas Brunner, Jonas Grünert und Mohamad Sharifa. Der Film entstand als Prüfungsleistung im Sommersemester 2022 im Fach Mediengeographie der KU mit dem Dokumentarfilmer Gereon Wetzel.